Universitätsmedizin im nationalen Verbund

Seit Start der neuen Förderphase im Juli 2025 ist die „Governance“ (Steuerung) des NUM auf einen langfristigen Betrieb des Netzwerks ausgerichtet. Dazu wurde die in der akuten COVID-19 Pandemie für das akute Krisenmanagement eingerichtete Nationale Task Force (NTF) durch den NUM-Koordinierungsausschuss (NKA) ersetzt.

Das NUM wird bis zur im Koalitionsvertrag vorgesehenen Überführung in eine eigenständige Institution von einer Koordinierungsstelle an der Charité – Universitätsmedizin Berlin organisiert. Jede der 37 beteiligten Einrichtungen der Universitätsmedizin hat eine Lokale Stabsstelle (LokS), die vor Ort die administrative Umsetzung der zahlreichen NUM-Forschungsvorhaben koordiniert.

Die wissenschaftliche und strategische Beratung der NUM-Koordinierungsstelle und des NUM-Koordinierungsausschusses wird durch ein international besetztes International Scientific Advisory Board (SAB), die NUM Community Plattform (Fachbeirat) sowie das Gremium der Standortsprecher:innen sichergestellt.

Das Netzwerk arbeitet eng mit anderen Stakeholdern, Expert:innen-Netzwerken, Fachkreisen und Initiativen im Bereich der klinischen Forschung und Pandemievorsorge zusammen. Dazu gehören bspw. außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, das Robert Koch-Institut (RKI), die Medizininformatik-Initiative und die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG).

Finanzierung

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt  (BMFTR)  finanziert das NUM. In der ersten Förderphase, die von April 2020 bis Dezember 2021 lief, wurde das Netzwerk aufgebaut und die gemeinsame Forschung der deutschen Universitätsmedizin zur Bewältigung der COVID-19 Pandemie gestärkt. Dafür stellte das BMFTR (damals noch BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung) 150 Millionen Euro zur Verfügung. Für die zweite Förderphase ab Januar 2022 bis Ende Juni 2025 verfügte das NUM über rund 240 Millionen Euro. Seit 1. Juli 2025 wird das NUM in der dritten Förderperiode mit einer fünfjährigen Laufzeit gefördert. Um die im NUM entstandenen Strukturen dauerhaft zu sichern, hat das BMFTR eine Verstetigung des Netzwerks in Aussicht gestellt.

Flächen klicken für weitere Informationen

(NKA)NUM Koordinierungsausschuss1 BMFTR, 1 BMG, 4 Vertreter*innen Universitätsmedizin, 2 Vertreter*innen der Länder, 1 Projektleitung NUM, 1 KS, 1 DLR-PT (Gaststatus)-NUMKoordinierungsstelleProjektebeneInfrastrukturebeneInstitutionelle EbeneEMPFEHLUNGENBERICHTEForschungsprojektemit je einem Lenkungsausschuss37 Lokale StabsstellenLokSSteuerungsgruppeForschungsinfrastrukturen(SG FIS)Forschungsinfrastrukturenmit je einem LenkungsausschussKOORDINATION UNDMONITORINGBERICHTEKONTRAHIERUNG,KOORDINATION UNDMONITORINGBESCHLÜSSE,BERATUNG UNDBERICHTEBERICHTEKOORDINATION UNDMONITORINGPlattform (FOSA)*NUM-Community-International ScientificAdvisory BoardBERATUNGORGANISATIONENTSENDUNGBERATUNGBERATUNGBERATUNGZentrale GovernanceDezentrale GovernanceBeratende GremienLegende:* inkl.Patient:innenvertretungStandortsprecher:innenGremium