Prof. Dr. Marylyn Addo
Was spricht dafür gemeinsam und nicht im Wettbewerb untereinander zu forschen?
Gemeinsame Forschung im NUM fördert den kreativen Wissensaustausch, beschleunigt den gemeinsamen Fortschritt und ermöglicht Ressourcenoptimierung, was gerade für die Universitätsmedizin sehr relevant ist. Darüber hinaus macht es auch einfach Spaß und setzt Energien frei, gemeinsam mit Gleichgesinnten wissenschaftliches Neuland zu erobern. Es ist gut und wichtig, dass mit dem NUM in Deutschland Strukturen geschaffen wurden, die die Universitätsmedizin erstmalig in dieser Weise vernetzen.
Warum engagieren Sie sich im NUM?
Ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, die interdisziplinäre medizinische Forschung und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern und Akteuren in der Universitätsmedizin zu optimieren. Durch verbesserte Vernetzung, Harmonisierung von Prozessen und gemeinsame Daten- und Biobanken können wir klinisch-wissenschaftliche Synergien schaffen, die uns erlauben, international kompetitive Forschungsbeiträge zu leisten.
Was war der größte Erfolg in Ihrem NUM-Forschungsprojekt?
Wir konnten im Rahmen des COVIM Projekts ein Netzwerk immunologisch-infektiologischer Studien (NIKS) etablieren, eine Infrastruktur für komplexe immunologische Studien. Ich bin außerdem stolz, dass unser Team zu den Top 10 Rekrutierungszentren der Kohortenplattform Napkon-SÜP gehört und freue mich, dass wir wichtige Beiträge zum Projekt NU(M)KRAINE machen konnten.
Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Grillparty mit Freunden. Beschreiben Sie in einem Satz, was Sie arbeiten.
Meine Arbeitsgruppe am Institut für Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung (IIRVD) forscht an Impfstoffstrategien gegen neu-auftretende Viruserkrankungen.