Rückblick: Erste Vollversammlung des NUM Studiennetzwerks und des Fachnetzwerks Infektionen

NUM SN Fachnetzwerk Infektionen

© Patricia Wagner

Am 13. und 14. Mai 2025 fand die erste Vollversammlung des NUM Studiennetzwerks und des Fachnetzwerks Infektionen in der traditionsreichen Sternwarte des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main statt. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war der Austausch über die aktuelle Entwicklung des NUM Studiennetzwerkes, gemeinsame Herausforderungen und strategische Perspektiven für die zukünftige Zusammenarbeit aller Akteur:innen im Netzwerk.

Das Programm begann am Dienstag mit einer Reihe spannender Workshops, gefolgt von einer Plenary Session mit Vorträgen zu Vision und Mission des NUM Studiennetzwerks, zur klinischen Forschung in Deutschland und zu technischen Plattformen rund um das NUM Studiennetzwerk. Abgerundet wurde die Session mit Vorstellungen der Fachnetzwerke Infektionen, Schlaganfall und Intensivmedizin. Nach einer weiteren Workshop Session am Nachmittag konnten die Teilnehmenden anschließend bei einer Poster Session und einem Blick auf die Sonne durch die Teleskope des Physikalischen Vereins die begonnenen Gespräch weiter zu vertiefen.

Der erste Veranstaltungstag klang bei einem gemeinsamen Conference Dinner im Restaurant Oberschweinstiege aus – eine willkommene Gelegenheit, die Diskussionen des Tages in entspannter Atmosphäre fortzuführen und Netzwerke zu stärken.

Der Mittwoch startete mit einer Plenary Session, in der insbesondere internationale und zukünftige Perspektiven des NUM Studiennetzwerks hervorgehoben wurden. Eine Podiumsdiskussion, in der Vertreter:innen aus Wissenschaft und Industrie zusammenkamen, widmete sich der Frage, was bis 2030 geschehen sollte. Nach einer weiteren Workshop Session zog der Forschungsleiter des Physikalischen Vereins in der letzten Plenary Session der Vollversammlung einen Vergleich zwischen Big Data in astrophysischer und klinischer Forschung, bevor die Teilnehmenden der Vollversammlung offiziell verabschiedet wurden. In zwei weiteren Workshops konnten sich die verbliebenen Teilnehmenden am Ende zu Themen des Fachnetzwerks Infektionen austauschen.

Die erste Vollversammlung 2025 war ein wichtiger Meilenstein für das NUM Studiennetzwerk und seine Fachnetzwerke. Sie bot nicht nur Raum für Rückblick und Planung, sondern stärkte auch den gemeinschaftlichen Geist innerhalb des Netzwerks und setzte somit neue Impulse für kommende Kooperationen im Rahmen des NUM Studiennetzwerks.

Besonders hervorgehoben wurden die Potenziale der standortübergreifenden Zusammenarbeit sowie die Rolle des Studiennetzwerks im Rahmen nationaler Forschungsstrategien.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Liste der Workshops:

  • Erfassung der Lebensqualität mit Patient-Reported Outcomes in klinischer Forschung und Versorgung – Perspektiven des NUM NUKLEUS
  • Aktive Patient:innenbeteiligung an Studienprozessen
  • DIZe, FDPG, NUKLEUS, NUM Studienportal, NUM Hub - Wie laufen die Prozesse zusammen?
  • Standorte im NUM SN – Schritte zu einer Community
  • Interaktion des NUM SN mit seinen Fachnetzwerken – Chancen, Herausforderungen und Lösungsansätze
  • Lenkungsausschuss Live*: Transformation der Governance nach der Teilprojektphase
  • Biobanking meets Pathogene – Management von Organismen unterschiedlicher Risikogruppen im NUM SN
  • Kooperation mit DZIF – Erwartungen und Synergien in der Infektionsforschung
  • Masterstudienprotokoll Infektionen – Erste Lessons Learned und nächste Schritte
  • Industriepartnerschaften, Forschungsverbünde und internationale Anschlussfähigkeit – Hoffnungen und Erwartungen an das NUM SN
  • NUM Studienportal – ein Appstore für Tools rund um klinische Studien?
  • Schwere Infektionen und Sepsis – Crossover der Fachnetzwerke Critical Care und Infektionen
  • Nach der Basisrekrutierung – Integrierte Studien und Use Cases auf Basis des Masterstudienprotokolls
  • Themenraum 3 kann kommen? – Was fehlt für einen Blitzstart in 2026, was kann noch vorbereitet werden?
  • SNAP-Workshop: Globaler Stand, Umsetzung in Deutschland und Q&A Session
  • Plenum der Module: Gemeinsame Diskussion offener Fragen